Unterwegs – Besuch im Projektbüro „Lebensraum Kopfsteinpflaster“

Foto v.li.: Dr. Karin Lichtblau, Daniel Serra da Silva, Deirdre Heckler, Dr. Jens Zimmermann

Ein großes Plus für die Gemeinwesenarbeit in Breuberg

Mit dem Projekt „Lebensraum Kopfsteinpflaster“ fördern die Jugendwerkstätten Odenwald e.V. seit September 2018 die Gemeinwesenarbeit in Breuberg. Um sich über die aktuellen Schwerpunkte zu informieren, besuchte der Odenwälder Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann (SPD) gemeinsam mit der Bürgermeisterkandidatin der Breuberger SPD, Deirdre Heckler und der Co-Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins, Dr. Karin Lichtblau, das Kopfsteinpflasterbüro in Neustadt.
Projektleiter Daniel Serra da Silva erläuterte seinen Gästen ausführlich die sozialen Herausforderungen vor Ort und die damit einhergehenden Förderbedarfe, die aus sozialer Ungleichheit, sozialer Segregation (soziale oder ethnische Gruppen wohnen isoliert in ihren Quartieren)  und strukturellen Defiziten resultieren. Beeindruckt waren die Gäste von den umfassenden Angeboten für die unterschiedlichen Zielgruppen. Diese reichen von Beratungsangeboten über Sprachkurse für Mütter mit Migrationshintergründen und Hausaufgabenstunden bis hin zu vielfältigen niederschwelligen Angeboten. Ziel ist es, so Daniel Serra das Silva, die Lebenslage der Bewohnerinnen und Bewohnern in den Quartieren zu verbessern, um damit einer „Ghettoisierung“, wie sie von Teilen der Bevölkerung erlebt wird, entgegenzuwirken.
Als weitere Schwerpunkte der Gemeinwesenarbeit benannte Serra da Silva die Kultur- und Bildungsarbeit und die Zusammenarbeit mit den Schulen.

Dr. Jens Zimmermann hatte für die Bedürfnisse des Projektes und den Mitarbeitenden ein offenes Ohr. „Als SPD stärken wir den gesellschaftlichen Respekt. Wir wollen den sozialen Zusammenhalt vor Ort fördern und mit diesen lokalen Projekten stärken“.

In der regen Diskussion stellte die Bürgermeisterkandidatin Deirdre Heckler fest, dass sie die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Breuberg und den Jugendwerkstätten Odenwald im Falle ihrer Wahl intensiv fortführen wird, denn „hier werden Integration, konkrete Unterstützung bei Alltagsproblem und Hilfe in Notlagen ganz hervorragend und vor allem gemeinsam mit den Betroffenen angegangen“.